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Anlässlich der diesjährigen IAA verwandelt sich die Konzernzentrale der BMW Group ab dem 3. September in eine gigantische Projektionsinstallation.
Dabei werfen 36 Projektoren 16.816.500 Pixel auf die 99 Meter hohe Fassade. Drei Projektionstürme, die über ein Drahtlosnetzwerk perfekt miteinander synchronisiert sind, tauchen das Gebäude in unterschiedliche Farbkombinationen und Animationen. Jede Animation erzählt die Geschichte der BMW Group als Unternehmen im Wandel, hin zu weniger CO2-Emissionen, Klimaneutralität und einer Umstellung auf die Kreislaufwirtschaft.
Somit ist das Projektionsmapping auf dem Vierzylinder mehr als nur ein grandioses Lichtspektakel: Es spiegelt die Schwerpunkte des Unternehmens bei der diesjährigen IAA wider. Kreislaufwirtschaft, Elektrifizierung und Digitalisierung werden die Zukunft der Mobilität prägen – sowohl die der BMW Group als auch die der gesamten Automobilbranche.
Die Projektionen selbst nehmen unterschiedliche Formen an: Eine zeigt den Wandel vom Verbrennungsantrieb hin zum Elektromotor, eine weitere heißt mit dem Schriftzug „WELCOME TO IAA. LET’S RE:IMAGINE TODAY“ die Welt in München willkommen, eine dritte verwandelt das gesamte Gebäude in eine riesige, pulsierende Batterie. Zu sehen sind die Installationen nicht nur vor Ort in München, sondern auch weltweit online.
Hinter den Kulissen sorgen neueste Beleuchtungstechnik, akribische Vorbereitung und ein ausgeklügeltes Energiemanagement dafür, dass die Fassaden auch in einem nachhaltigen Licht erstrahlen.
Die Projektions-LEDs werden mit grünem Strom betrieben, was die Installation zu einer der bislang ressourcenschonendsten überhaupt macht. Das im Rahmen einer internationalen Kooperation durchgeführte Projekt wurde überwiegend remote organisiert, um den Reiseaufwand zu minimieren. Es handelt sich um eines der größten Projekte dieser Art, die je in Europa realisiert wurden.
Die hochrealistischen Animationen auf die Glasfassaden zu bringen, war eine besondere Herausforderung. Um eine optimale Projektionsfläche zu schaffen, wurden alle Fenster Richtung Osten, Süden und Westen sorgfältig vorbereitet. Keine triviale Aufgabe – selbst hochrangige Führungskräfte mussten sich zeitweise aus ihren Büros verabschieden. Wo es möglich ist, werden Lichter im Inneren des Gebäudes ausgeschaltet.
Letztendlich ist diese Installation natürlich mehr als eine überdimensionierte Lichtshow. Das Projektionsmapping auf dem Vierzylinder ist bewusst ambitioniert: Die BMW Group und eines der symbolträchtigsten Gebäude Münchens sollen zu diesem besonderen Anlass die richtige Botschaft senden und einen tiefergehenden Blick in die Zukunft der BMW Group gewähren.