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Das virtuelle Model Imma besucht Kenichi Sasakawa Das virtuelle Model Imma besucht Kenichi Sasakawa

Das virtuelle Model Imma besucht Kenichi Sasakawa

8 min Lesedauer
Ein erfahrener Handwerker trifft auf eine Technologie-Expertin, die den Weg für die nächste Generation ebnet: Imma, Japans erstes virtuelles Mode-Model, reist mit dem BMW i4 M50 zu Glaskünstler Kenichi Sasakawa.

6. Oktober 2022

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Der Künstler: Kenichi Sasakawa

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Der Glaskünstler wurde 1981 in der Präfektur Kanagawa, einem Teil des Ballungsraumes von Tokio, geboren. Seinen Abschluss mit der Spezialisierung auf Glas machte er an der Kunsthochschule Tama am Lehrstuhl für Kunsthandwerk. Nach einem weiterführenden Studium an derselben Universität absolvierte er eine Ausbildung in der auf Kunsthandwerk spezialisierten Utatsuyama-Werkstatt in Kanazawa (Kanazawa Utatsuyama Kogei Kobo). Derzeit arbeitet er in der japanischen Stadt Kyoto.

Imma, die digitale Entdeckerin

Die ungewöhnliche Entdeckungstour durch Japan führt Imma von Kyoto zum Ausflugsziel Nara, einem Ort, der eine Autostunde südlich der Großstadt liegt. Ziel der Reise: das Atelier des Glaskünstlers und Kreativhandwerkers Kenichi Sasakawa. Doch wer ist eigentlich Imma – und wieso nimmt hier eine echte Innovation im BMW i4 M50 (➜ Lesen Sie auch: Elektrische Fahrdynamik – der BMW i4 M50 im Praxistest auf dem Salzburgring) Platz?

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Digitale Fahrerin trifft auf reale Fahrfreude: Imma, Japans erstes virtuelles Mode-Model, reist im BMW i4 M50 zu Glaskünstler Kenichi Sasakawa.
Elektrische Reichweite 416–521 (WLTP) in km
Stromverbrauch 22,5–18,0 in kWh/100 km (WLTP)

Die Antwort besteht aus drei Buchstaben: CGI (kurz für ​​Computer Generated Imagery). Dabei handelt es sich um mittels 3-D-Computergrafik erzeugte Bilder im Bereich der Filmproduktion. Die Technologie wird heute aber nicht mehr nur für Spezialeffekte in Filmen verwendet, sondern auch eingesetzt, um unglaublich realistische computergenerierte Menschen zu schaffen – so wie Imma. Das japanische virtuelle Model hat sich in der Modewelt längst einen Namen gemacht. 

Kreativer Kopf hinter der computergenerierten Influencerin ist das auf virtuelle Menschen spezialisierte Unternehmen Aww. Seit 2018 betreibt Imma ihren eigenen Instagram-Account, über den sie als Botschafterin für verschiedene Marken fungiert. Zudem nutzt sie das Medium, um sowohl einem japanischen als auch einem globalen Publikum von ihren Erlebnissen zu berichten. Dabei denkt und fühlt Imma in ihren Erzählungen wie die realen Kolleginnen. 

Die Glaskunst von Kenichi Sasakawa

Nicht nur beim BMW i4 sorgen Lackfarben für optische Spannung und der emissionsfreie Antrieb für nachhaltige Fahrfreude, auch bei den Glaskunstwerken aus dem Atelier spielen Farben und nachhaltige Produktion eine besondere Rolle. 

Die von Sasakawa geschaffenen Gläser zeichnen sich durch einen schönen bläulich grauen Farbton aus. Er verwendet recyceltes Glas aus alten Leuchtstofflampen und fügt Nickel, Kobalt, Kupfer und andere Elemente hinzu, um seine einzigartige Farbgebung zu erreichen. Eine Besonderheit sind auch die winzigen Bläschen, die während des Produktionsprozesses entstehen. Das dünne, empfindliche Glas, das an die Lichtstimmung eines regnerischen Tages erinnert, verbindet ein einzigartiges Gefühl von Individualität mit der funktionalen Schönheit eines Alltagsgegenstands.

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Ein Herz aus Glas

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Bei der Arbeit von Kenichi Sasakawa ist Fingerspitzengefühl gefragt.

„Ich habe mich schon immer für Produktdesign interessiert. Mir gefällt es, dass meine Glasarbeiten als Gebrauchsgegenstände verwendet werden können und sich funktional in das Leben der Menschen einfügen“, erklärt Sasakawa. Glas sei ein Material, das, wenn es einmal zerbrochen ist, nicht mehr in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden könne – und sei gerade deshalb von unwiederbringlicher Schönheit. „In seinem natürlichen Zustand ist es transparent, und seine Wirkung ändert sich je nach Lichteinfall, Verwendung und den Dingen, die man hineinfüllt (➜ Lesen Sie auch: Das neue Licht auf der Straße). Gegenstände aus Glas sind aber nicht nur nützlich, sondern haben auch einen Einfluss auf die Herzen und Gedanken der Menschen, die sie benutzen.“

Für den Kreativhandwerker hat der Werkstoff eine tiefere Seele – aber auch eine Mission: „Bei der Herstellung und Formung von Glas wird einem Material, das in seinem natürlichen Zustand nur ein Rohstoff ist, eine menschliche Note verliehen. Deswegen möchte ich meine Arbeiten an andere weitergeben, damit sie sie in ihrem täglichen Leben verwenden können. Ich möchte, dass Glas einen bewussten Platz im Leben der Menschen einnimmt. Zum Beispiel wischen Menschen zeremoniell den Tisch ab, bevor sie Wasser aus einem frisch gespülten Glas trinken, oder sie genießen die Zeit, in der sie darüber nachdenken, welche Art von Essen sie auf einem Teller servieren wollen. Ich hoffe, dass meine Glasarbeiten den Menschen helfen, solche alltäglichen Momente noch bewusster zu genießen.

Etwas erschaffen, das von der Natur inspiriert wurde

Wie nimmt Imma das Erlebnis im Atelier wahr? „Was mich während des Herstellungsprozesses am meisten beeindruckt hat, war die Art und Weise, wie die Eigenschaften von recyceltem Glas genutzt wurden (➜ Lesen Sie auch: So nachhaltig produziert BMW). Ich finde, dass die natürlichen Luftblasen als Strukturmerkmal den künstlerischen Aspekt des Glases stärken und betonen, dass es kein künstliches Produkt ist.“

Imma ist selbst an kreativen Prozessen interessiert und besonders von Mode begeistert. Die Natur ist ihr dabei Ideengeber und Ansporn zugleich: „Ich interessiere mich für Umweltthemen und habe einmal ein Kleid aus Müll hergestellt, der im Meer gesammelt wurde. Dabei habe ich gelernt, dass es viele verschiedene Fasern und Webtechniken gibt. Grundsätzlich wähle ich nur Stoffe aus, mit denen ich mich auskenne. Und so habe ich gelernt, dass es viele unterschiedliche kreative Wege gibt, um beispielsweise neue Muster zu entwerfen, wenn man sich daran wagt, Materialien zu verwenden, mit denen man nicht so vertraut ist.“

Was inspiriert Sasakawa?

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Gemeinsam machen sich Sasakawa und Imma auf, um Orte in der historischen Stadt zu besuchen, die den Glaskünstler inspirieren. „CoFuFun“ ist ein Gebäudekomplex vor der Tenri Station der Bahngesellschaft Kintetsu im Süden von Nara. Trotz ihres futuristischen Aussehens ist die Anlage, für deren Architektur die alten Gräber – eines der Symbole und Wahrzeichen von Nara – als Inspiration und Vorlage dienten, seinen Bürgern sehr vertraut. Im Stadtgebiet von Tenri gibt es eine Reihe dieser alten japanischen Gräber, die sogenannten Kofun. Sie sind einzigartig und unverwechselbar, fügen sich aber in das Alltagsleben der Stadt ein. 

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Kenichi Sasakawa und Imma parken den BMW i4 M50 vor dem CoFuFun im Zentrum Naras.

Der Name des Platzes, CoFuFun, verbindet das Hauptmotiv der Gestaltung, Cofun, mit umgangssprachlichen japanischen Ausdrücken: „Fufun“ bezieht sich auf fröhliches, unbewusstes Summen – die Gestaltung des Platzes soll eine gesellige Atmosphäre zum Entspannen für jedermann bieten.

Entworfen wurde die Anlage von Oki Sato vom Designstudio nendo. Bei dem öffentlichen Platz handelt es sich um einen Mehrzweckkomplex auf mehreren Ebenen mit Freilichtbühne, Trampolin und anderen Spielgeräten, einem Café und weiteren Einrichtungen.

Den Nara Okuyama Driveway entdecken

Weiter geht die inspirierende Fahrt auf einer Route, auf der der elektrische BMW i4 M50 seine Dynamik, Beschleunigung und präzise Lenkung ausspielen kann: Der kurvenreiche Nara Okuyama Driveway erstreckt sich über die Berge Wakakusa, Kasuga und Takamado im Osten von Nara. Die Route führt Kenichi Sasakawa und Imma dabei auch über die Strecke vom Mizuya-Schrein zum Berg Wakakusa, wo man den zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Kasugayama-Urwald besuchen kann.

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Ein Glas in den Farben des Sonnenuntergangs

Der mit dem Auto oder zu Fuß erreichbare Gipfel des Berges Wakakusa bietet eine spektakuläre Panoramaaussicht auf die Stadt Nara und den Sonnenuntergang. Für Sasakawa, einen Natur- und Tierliebhaber, ist es ein Ort, an dem er neue Gedanken fassen, seinem vollen Terminkalender entfliehen oder einfach abschalten kann. Ein beruhigender Anblick für ihn sind auch die Rehe oben auf dem Berg, die nicht so sehr an Menschen gewöhnt sind wie ihre Artgenossen im Tal. Sasakawa hat deswegen oft eine Kamera dabei und macht Fotos, wenn die Lichtverhältnisse es zulassen.

Der Blick auf die Stadt Nara im Sonnenuntergang von der Spitze des Berges Wakakusa ist dann einer dieser von Sasakawa erwähnten besonderen Momente, die man bewusst genießen sollte. Ein Moment, der auch Imma inspirieren dürfte – zu neuen modischen Kreationen, zu neuen Reisen, aber auch zu der Freude am bewussten Erleben.

Autor: Akiko Yamamoto; Art: Shuma, Daisuke Abe; Fotos: KAN, Ryusuke Honda (bird and insect ltd.); Video: (bird and insect ltd)

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